Immobilen Kauf in Südtirol ist eine sehr lustige Angelegenheit. Zuerst die Preise sind hoch um nicht Südtiroler fern zu halten. Weiters gibt es fast immer ein Preis für Einheimische und andere höhere für nicht erwünschte böse fremde Personen was eigentlich mit freiem Markt nicht zu tun hat aber was soll's. In Provinz Bozen residente Personen können falls gewünscht und genug Punkte haben einen Beitrag von Provinz bekommen und damit stolze Preise etwas mildern und gleichzeitig für 20 Jahre Sozialbindung mit der Provinz abzuschliessen. Wenn jemand aus einem Land kommt wo ganz normal ist Wohnungsnettofläche zu wissen und Nettofläche auch zu zahlen dann hat er ein Problem hier. Weil hier ist ganz üblich das eine Wohnung die ein Makler als 60m2 verkauft nur 30-40m2 Nettofläche hat. Das ist sogenannte Verkaufsfläche und die wird nach verschiedensten magischen Formeln berechnet. Außerdem gibt es noch Bruttofläche und Konventioniertefläche. Nettofläche wird selten gennant weil die kann man selber messen und leider wenn man das tut fehlen immer ein Paar Quadratmeter. Gute Ausrede ist dann das es im Anzeige um Brutto-, Konventionierte- oder Verkaufsfläche handelte.
Die Südtiroler Maklervereinigung und das Kollegium der Bauunternehmer haben alle Mitglieder aufgefordert, künftig folgende Kriterien für die Berechnung der Bruttofläche anzuwenden:
Konventionertefläche kann man hier online berechnen, natürlich ist das nicht gleich wie die Bruttofläche. Konventionierte Wohnungsfläche wird so kalkuliert:
Nettofläche ist ganz einfach zu ermitteln:
Leider Nettofläche wird immer die kleinste Nummer und dann ist es schwierig jemandem zu erklären warum Quadratmeter 5000-10000€ kosten sollte. Wenn man aber virtuelle Quadratmeter benutzt dann Quadratmeterpreis schrumpft auf 3000-6000€ was viel besser klingt. Bleibt noch ein Problem, und das ist wenn man eine Wohnung vermitet dann müsste er mindestens 5% Rendite bekommen falls die Einkaufspreis realistisch war. Bei jetziger Lage müssten dann die Preise ganz schnell ca. 30% sinken.